Meine ersten Gedanken am Morgen: "Jesus du liebst mich und bist bei mir. Danke für den Frieden und die Freude, ich liebe dich." Ich wiederhole diese Gedanken so
oft bis ich richtig wach werde und ein breites Lächeln mein Gesicht schmückt. Das tut so gut und ist so erfrischend. Damals war mein erster Gedanke: "Wie soll ich diesen Tag
überleben?" Ich erinnere mich auch ganz bewusst an diesen Satz, denn so wird mir immer wieder neu vor Augen geführt was Gott aus Liebe für mich getan hat. Es darf nie
selbstverständlich werden, den Glanz verlieren, verblassen oder sogar vergessen werden. Auch bete ich sehr oft und bitte Gott mich davor zu bewahren. Wir Menschen vergessen das gute leider nur
viel zu schnell. Da gilt es dagegen zu halten und so erinnere ich mich immer wieder gerne an all das Gute in meinem Leben welches ich nur Gott zu verdanken habe. Es tut einfach so
gut darin einzutauchen und zu staunen. Es macht Mut und gibt Gewissheit das Gott auch beim nächsten Sturm mein Lebensschiff sicher durchmanövrieren
wird. Entspannt kann ich das Heute genießen denn ich weiß er wird auch für mein Morgen sorgen. Voll Vertrauen gehe ich einen Glaubensschritt nach dem anderen und folge Jesus auf dem Weg
der Liebe. Es ist ein sehr schmaler Weg und daher ist es wichtig Jesus nie aus dem Blick zu verlieren. Nur wenn ich meinen Blick fest auf das richte was Jesus aus Liebe
zu mir vollbracht hat, werde ich mich täglich vergessen und bereit sein andere Menschen mit seiner absolut bedingungslosen Liebe zu lieben. Mir ist vergeben, also vergebe ich. Ich werde nicht
verurteilt also verurteile ich nicht. Ich werde geliebt also liebe ich.
Ich habe mich der Liebe verschrieben, denn nur so hat mein Leben auch einen Sinn. Mein egoistisches und selbst bezogenes Leben ist vorbei. Die alte Sonja gestorben und mit ihr der Groll,
die Wut, der Stress, die Angst, die Unversöhnlichkeit, die Verurteilung und die Hoffnungslosigkeit. Gott hat in mir etwas Neues entstehen lassen. Ich darf und kann nun Menschen einfach
annehmen und lieben so wie sie sind, ohne Wenn und Aber. Etwas persönlich nehmen ist nicht mehr drin. Gekränkt oder enttäuscht sein passt nicht mehr zu mir. Dieser wundervolle Friede in mir und
diese unbeschreibliche Freude drängen mich täglich neu geduldig den Weg der Liebe zu gehen. Wenn ich stolpere und hinfalle reicht Jesus mir seine Hand und hilft mir wieder auf. Wenn ich
stehen bleibe ruft er liebevoll: "Komm." Wenn ich ihn aus dem Blick verliere sagt er: "Hier bin ich." Jesus geht voran und ich folge ihm, Schritt für Schritt, Tag für Tag bis zum
Ziel.
Das Wichtigste ist die Liebe
Wenn ich in allen Sprachen der Welt, ja, mit Engelszungen reden kann,
aber ich habe keine Liebe,
so bin ich nur wie eine dröhnende Pauke
oder ein lärmendes Tamburin.
Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß,
seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe,
der Berge versetzt,
aber ich habe keine Liebe,
so bin ich nichts.
Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenke und für meinen Glauben das Leben opfere, aber ich habe keine Liebe,
dann nützt es mir gar nichts.
Liebe ist geduldig und freundlich.
Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab.
Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil,
sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend.
Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt.
Liebe ist immer bereit zu verzeihen,
stets vertraut sie, sie verliert nie die Hoffnung und hält durch bis zum Ende.
Die Liebe wird niemals vergehen.
Einmal wird es keine Prophetien mehr geben, das Reden in unbekannten Sprachen wird aufhören, und auch Erkenntnis wird nicht mehr nötig sein.
Denn unsere Erkenntnis ist bruchstückhaft, ebenso wie unser prophetisches Reden.
Wenn aber das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein.
Als Kind redete, dachte und urteilte ich wie ein Kind.
Jetzt bin ich ein Mann und habe das kindliche Wesen abgelegt.
Jetzt sehen wir nur ein undeutliches Bild wie in einem trüben Spiegel.
Einmal aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen.
Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke, doch einmal werde ich alles klar erkennen,
so deutlich, wie Gott mich jetzt schon kennt.
Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Liebe aber ist das Größte.
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