Der barmherzige Samariter

Gerade als ich darüber schrieb wie gerne ich über das Wirken Gottes im Leben eines Menschen staune, läutete es an der Tür. Vor mir stand ein Mann der für eine Hilfsorganisation unterwegs war und höflich um Spenden bat. Ich hörte ihm zwar zu, jedoch wanderte mein Blick immer wieder auf die Aufschrift - SAMARITER auf seinem T-Shirt. SAMARITER!!! Dass war mein Stichwort. Ich sprach ihn darauf an und er fragte mich ob ich die Geschichte vom barmherzigen Samariter aus der Bibel kenne. "Wie könnte ich anders", war meine Antwort. Ich erzählte ihm von meiner Begegnung mit Gott. Er hörte mir sehr aufmerksam zu und sagte immer wieder JA, JA, JA... Menschen reagieren ganz unterschiedlich auf meine Geschichte und ich war schon sehr gespannt was dieser Mann nun sagen würde. "Wissen Sie" sagte er, "ich hatte auch eine Begegnung!" WOW!!! Meine Augenbrauen schossen in die höhe und mit meinen Augen glotzte ich den Mann ganz erstaunt an. Gespannt was nun kommen würde mahnte ich mich ruhig zu bleiben und dem Mann geduldig zuzuhören. Er erzählte mir dass auch er in einer misslichen Lebenslage war. Zwar nicht mit Suizidgedanken aber mit sehr viel Angst und Bedrückung. "Gebetet habe ich früher nicht oft", sagte er, "jedoch an diesem besagten Tag betete ich zu JESUS!" Er betete und bat um Hilfe. Ein paar Stunden später ging er zum Markt. Auf einmal und wie aus dem Nichts, kam eine Frau gerade auf ihn zu und sagte: "JESUS LIEBT DICH!" Ich hielt die Luft an und meine Augen füllten sich mit Tränen der Freude. WOW!!! Der Mann fuhr fort und sagte, im selben Augenblick fiel die Schwere von ihm ab. Die Angst verschwand und er hatte Frieden. Seit jenem Tag hatte sich auch sein Leben völlig verändert. Er sagte: "Alles anders, alles NEU". Gott sei Dank!

Da konnte ich nicht mehr an mich halten und jubelte los. Ich sagte immer wieder wie gut ich ihn verstehe und wie sehr ich mich für ihn freue. Dann fragte ich ob ich ihn umarmen dürfte und dass tat ich dann auch aus vollem Herzen. Die Geschwisterliebe flammte in mir auf. Ich durfte wieder staunen und mich freuen. DANKE!

Ich danke dem "barmherzigen Samariter" wie ich ihn hier nennen möchte für diese wundervolle Geschichte.

DANKE JESUS.

Was für ein herrlicher und liebender Gott der unsere Gebete erhört und antwortet!

WOW!

Der barmherzige Samariter - das wichtigste Gebot

Da stand ein Schriftgelehrter auf, um Jesus eine Falle zu stellen. "Lehrer", fragte er scheinheilig, "was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?"

Jesus erwiderte: "Was steht denn darüber im Gesetz Gottes? Was liest du dort?"

Der Schriftgelehrte antwortete: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand. Und auch deinen Mitmenschen sollst du so lieben wie dich selbst."

"Richtig!", erwiderte Jesus. "Tu das, und du wirst ewig leben."

Aber der Mann gab sich damit nicht zufrieden und fragte weiter: "Wer gehört denn eigentlich zu meinen Mitmenschen?"

Jesus antwortete ihm mit einer Geschichte: "Ein Mann wanderte von Jerusalem nach Jericho. Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie schlugen ihn zusammen, raubten ihn aus und ließen ihn halb tot liegen. Dann machten sie sich davon.

Zufällig kam bald darauf ein Priester vorbei. Er sah den Mann liegen und ging schnell auf der anderen Straßenseite weiter.Genauso verhielt sich ein Tempeldiener. Er sah zwar den verletzten Mann, aber er blieb nicht stehen, sondern machte einen großen Bogen um ihn.

Dann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm.Er beugte sich zu ihm hinunter, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier und brachte ihn in den nächsten Gasthof, wo er den Kranken besser pflegen und versorgen konnte. Als er am nächsten Tag weiterreisen musste, gab er dem Wirt zwei Silberstücke und bat ihn: 'Pflege den Mann gesund! Sollte das Geld nicht reichen, werde ich dir den Rest auf meiner Rückreise bezahlen!'

Was meinst du?", fragte Jesus jetzt den Schriftgelehrten. "Welcher von den dreien hat an dem Überfallenen als Mitmensch gehandelt?"

Der Schriftgelehrte erwiderte: "Natürlich der Mann, der ihm geholfen hat." "Dann geh und folge seinem Beispiel!", forderte Jesus ihn auf.

Lukas 25-37